Im Namen der Gerechtigkeit

Im Namen der Gerechtigkeit

Drehbuch: Oliver Keidel

Daniel Jentsch (Martin Schenkel) ist Polizist in Valgesch, einem idyllischen Walliser Bergdorf. Sein Vater Adalbert Jentsch (Mathias Gnädinger) hält hier seit Jahren die Fäden in den Händen und hat auch für Daniels Stelle gesorgt. Wenn der «Dorfkönig» etwas sagt, dann wird es auch so gemacht – das hat dem Dorf noch nie geschadet. Daniels Freundin Sylvia (Brigitte Beyeler) leitet das Verkehrsbüro und träumt von der weiten Welt. Alles läuft wie immer. Der Winter hat Einzug gehalten, die Schneeverhältnisse sind ideal für die beginnende Saison. Da donnert eines Morgens eine Lawine ins Tal und schneidet das Dorf von der Aussenwelt ab – eine Lawine, die absichtlich ausgelöst wurde.

Reto Lauenstein (Manfred Liechti) will den fahrlässigen Tod seines Sohnes rächen. Der alte Jentsch habe sein Kind im angetrunkenen Zustand überfahren, behauptet er. Lauenstein droht mit weiteren Lawinen, wenn bis am nächsten Morgen um acht Uhr der Dorfkönig nicht umgebracht werde. Daniels Nachforschungen ergeben, dass Lauenstein bereit ist, seine Drohungen in die Tat umzusetzen. Die Sprengstoffkammer ist aufgebrochen und das Dynamit gestohlen worden. Alles deutet darauf hin, dass es in den Bergen über dem Dorf verteilt liegt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Daniel kämpft gegen die drohende Lawinengefahr und den aufkommenden Zorn der Bevölkerung. Gleichzeitig muss er aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters treten. Dabei entdeckt er eine düstere Wahrheit, die viel zu lange verschwiegen wurde.
Quelle: https://www.srf.ch/sendungen/schweizer-film/im-namen-der-gerechtigkeit

CH · 2001 · Laufzeit 93 Minuten · FSK 16 · Thriller, Abenteuerfilm

Drehbuch: Oliver Keidel
Regie: Stefan Jäger
Produktion: Zodiac Film Zürich
Sender: SRF und BR