Dr. Alemán

Dr. Alemán

Drehbuch: Oliver Keidel

Der 26-jährige Medizinstudent Marc reist nach Cali, Kolumbien, um dort sein praktisches Jahr als Arzt zu absolvieren. Als die Flughafentür ihn in das gleißende Licht und in den Lärm der tropischen Stadt ausspuckt, riecht für ihn alles nach Abenteuer, Freiheit und schönen Frauen. Schon sein erster Arbeitstag im OP zeigt ihm, dass die Gewalt durch rivalisierende Banden allgegenwärtig ist. Seine Gastfamilie versucht ihn zu beschützen, doch bald lernt er die Kioskbesitzerin Wanda kennen und taucht kopfüber ein in den Sog der Favela Siloé.

Als der Bandenboss El Juez ihn zu seinem persöhnlich Arzt ernennen will, bringt ihn das nicht nur in Konflikt mit Wanda und dem Krankenhaus. Plötzlich steckt Marc zu tief drin, um neutral bleiben zu können. Und zu spät wird ihm klar, dass seine Sehnsucht nach Abenteuer reale FOlgen für das Leben anderer hat.

Quelle: https://www.dr-aleman.de/

DE/COL ‧ Kinofilm ‧ ‧FSK ab 16 ‧  106 Min. ‧ Kinostart 14.08.2008

Drehbuch: Oliver Keidel
Regie: Tom Schreiber
Produktion: 2 Pilots Filmproduction
Verleih: Zorro Film

Preise

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Deutscher Drehbuchpreis 2006

Kritiken

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DER SPIEGEL

Grandios spielt August Diehl den jungen Medizinstudenten Marc, der sein praktisches Jahr als Arzt in Kolumbiens Gangster-Metropole Cali absolviert und zwischen die Fronten des Drogenkriegs gerät.“ … Wie der Brasilianer Fernando Meirelles für seinen Film „City of God“ drehte auch der deutsche Regisseur Tom Schreiber mit einheimischen Jugendlichen, so dass ihm immer wieder Szenen von eindringlicher Realitätsnähe gelingen. Packend erzählen Schreiber und Drehbuchautor Oliver Keidel von dem Irrglauben, die Regeln einer fremden Gesellschaft brechen zu können.

THE HOLLYWOOD REPORTER

Among the best films to come along…“Dr. Aleman” is a competent thriller, a touching love story with no small amount of sex, and a probing moral and political tale all wrapped up in one.

ARD.de

Mit schriller Komik, emotionaler Dichte und intensiven Bildern lotet der Film die Geschichte einer großen Liebe und einer persönlichen Katastrophe aus. Statt Ghetto-Kitsch und Favela-Romantik liefert er eine Art deutscher Version von Fernando Meirelles‘ hoch gelobter Milieustudie „City of God“.